IGS öffnete ihre Türen                    

Eine Vertretungsstunde in der Schule mag keiner so richtig gern. An unserer IGS könnte daraus aber ein ganzes Musical werden. Beim Tag der offenen Tür präsentierte der 6. Jahrgang ein Mini-Musical, in dem die Jungen und Mädchen Gefühle wie Angst, Schön oder Leicht mit Schauspiel, Tanz und Musik umsetzten. Die Idee wurde in einer Vertretungsstunde geboren, in der alle Wahlpflichtkurse des neuen Jahrgangs zusammengekommen waren. Fünf Doppelstunden probte der Jahrgang unter der Leitung von Lehrer Tilmann Hultsch, das Publikum am Tag der offenen Tür war begeistert.

In der Schule ging es zu wie in einem Ameisenhaufen. Nach verhaltenem Start herrschte schnell Hochbetrieb in der IGS. Viele Eltern von Grundschulkindern nutzten das Angebot, sich die Schule anzusehen, um eine Entscheidungsgrundlage für den Wechsel nach der Grundschulzeit zu haben. Als beste Botschafter erwiesen sich die Scouts, die die Besucher begrüßten, ihnen ein Heftchen mit Informationen über die Schule in die Hand drückten und den Gästen dann die Schule zeigten. Zu sehen gab es genug, 60 Angebote hatten Schüler und Lehrer vorbereitet.

In der Küche wurde die Produktion eines Burgers von der Fleisch-Patty-Herstellung über das Braten, die Brötchen-Vorbereitung bis zum Verkauf an einzelnen Stationen demonstriert. Nicht nur Schulleiter Gernot Schmaeck ließ es sich schmecken. Wie man Seerosen aus Papier faltet, Freundschaftsbänder herstellt, Wasser filtert, Tische aus Paletten baut oder mehr über China lernt, erfuhr man am Tag der offenen Tür. Die Fremdsprachen stellten sich ebenso vor wie die „Ach-so-AG“, die flotte Flitzer in der Aula zusammenbaute. Informationen über das alte Ägypten, waren ebenso zu finden wie Fassaden aus Papier und Pappe, die in einem Themenplan Architektur entstanden. Witzige Sketche auf Englisch gab es in den fünften Klassen, Minigolf in der Turnhalle und schließlich die Möglichkeit, mit Eltern, Schülern oder der Schulleitung zu sprechen. Auch der Förderverein war vertreten.

Henrike Fischbeck war jedenfalls beeindruckt. Gemeinsam mit Schwester Maike und Mutter Sabine war die Viertklässlerin zur IGS gekommen, um zu schauen, ob sie nach der Grundschule an den Everkamp wechselt. Ihre Schwester wird wohl zuraten, sie hat selber die alte Everkamp-Schule besucht und danach die IGS am Marschweg in Oldenburg. Besonders beeindruckt waren die Fischbecks von den Scouts und deren Sicht auf die IGS.

Ähnlich ging es Maren Bekefeld-Meyer aus Hundsmühlen, die selber Lehrerin ist. Sie war begeistert vom vielfältigen Angebot und lobte die Idee, Scouts als „Reiseführer“ einzusetzen. „Das bietet eine ganz andere Perspektive“, sagte sie. Ihre eigentlich schüchterne Tochter habe sofort Kontakt zu den IGS-Schülern gefunden und viele Fragen gestellt. Die Pädagogin hatte den Eindruck „eines ganz bunten Schullebens“.

Darüber freute sich IGS-Leiter Gernot Schmaeck natürlich. Für ihn hat „die IGS komplett bewiesen, was sie kann“. Es sei viel Schulleben „rübergekommen“, Lehrer und Schüler hätten „einen richtig guten Job gemacht und gezeigt, dass wir viel können“.

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