Jede Schülerin, jeder Schüler ist anders. Und Eltern sind es auch. Deshalb gab es am Info-Abend für die Eltern der künftigen Fünftklässler keine Reden und Vorträge, sondern viele Gesprächsangebote und Beispiele dafür, was an der IGS passiert. „Jeder hat eine andere Fragestellung“, begründete Schulleiter Gernot Schmaeck diesen Ansatz zu Beginn des Abends in der Mensa. „Lassen Sie sich überraschen und anregen“, pries er das Angebot der IGS-Hausmesse, in der sich die Fachbereiche präsentierten, ein Überblick über Themenpläne angeboten wurde, Lernentwicklungsberichte erklärt wurden und die Eltern sich in Gesprächskreisen mit IGS-Eltern, der Schulleitung und ehemaligen Schülerinnen sowie Schülern informieren konnten.
Das Gespräch mit den Eltern steuerten auch Kerstin und Bernd Rönisch aus Wüsting an, die die richtige Schule für ihren Jüngsten suchen. Die drei älteren Kinder sind auf dem Gymnasium, aber für den kreativen Kopf, der nun in die fünfte Klasse wechselt, könnte die IGS mehr bringen, vermuten die Eltern. „Wir wollen Eindrücke sammeln, wo er mehr aus seinen kreativen Talenten machen kann“, sagen sie über den Sohn, der kein „typisches Gymnasialkind“ sei.
Nach einer guten Stunde haben die Rönisch-Eltern den „Markt der Möglichkeiten“ noch gar nicht alle Stände besucht, sind aber überzeugt von der IGS. „Wir sind begeistert“, sagen beide und bezeichnen den Abend als „total interessant“. Dazu hat sicherlich auch das Gespräch mit Harry Vogel beigetragen. Der didaktische Leiter der IGS hat Bernd Rönisch früher am Gymnasium selber unterrichtet, und zeigt nach Ansicht des Wüstingers „noch immer den Schwung“, der ihn damals ausgezeichnet habe. Die Entscheidung ist jedenfalls gefallen, „man freut sich drauf“, sagen die künftigen IGS-Eltern.
Aber nicht jeder ist so begeistert. Lucas aus Sandkrug, der mit seiner Mutter gekommen ist, bemängelt, dass „man hier kein Abitur machen kann“, auch möchte er lieber bei seinen Freunden in der Klasse bleiben.
Anna, Mareike, Hannes und Tracy haben dagegen nur gute Erinnerungen an die IGS in Wardenburg, die sie vor anderthalb Jahren in Richtung IGS-Kreyenbrück verlassen haben, um dort das Abitur zu machen. Für diesen Abend sind sie gerne an ihre alte Schule gekommen, um Fragen zu beantworten. „Der Übergang war reibungslos, wir haben auch sofort Anschluss gefunden“ berichtet Anna. Vor allem die Offenheit und das selbstständige Arbeiten habe da sehr mitgeholfen. Wie es heute an der Schule zugeht, erzählen Christina, Neele und Alina aus dem 10. Jahrgang, die aus der Arbeit mit dem Themenplan und im Fach Werte und Normen berichten, aber auch Sechstklässler zeigen, wie die Eingewöhnung an der IGS funktioniert.
Natürlich sind auch die Lehrkräfte da, die künftig wieder „Fünftklässler“ sind. Die Besonderheit, dass Biologie, Chemie und Physik im Themenplan gemeinsam und projektbezogen unterrichtet werden und viel Wert darauf gelegt wird, praktische Beispiele und Anwendungen einzubeziehen, erläutert Jochen Hillenstedt.
Stellvertretend für Teile des IT-Konzeptes wurde einer an unserer Schule gebräuchlichen Wagen mit jeweils fünfzehn Laptops vorgestellt. Es wird somit in jedem Jahrgang ermöglicht, bei Bedarf einen Computerraum entstehen zu lassen. Natürlich stehen die Laptops jeder Schülerin, jedem Schüler unter anderem aber auch für Recherchezwecke zur Verfügung.
Es wird bei dieser „Hausmesse“ jedenfalls viel miteinander gesprochen. Vor allem am Tisch der Eltern hat sich ein großer Kreis gefunden, als die Stände schon abgebaut werden. Das jedes Kind nach seinen Fähigkeiten unterrichtet wird, sich ausprobieren kann und Verlässlichkeit geboten wird, sind hier die wichtigsten Themen gewesen, berichten die Mitglieder des Fördervereins, die ihre wichtige Arbeit für die Schule natürlich auch vorstellen.

 

 

 

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