Es brutzelt, zischt und dampft in der Küche unserer IGS. Die Burger-Produktion läuft auf Hochtouren. Das ist auch nötig, denn die leckeren Fleisch-Pattys im Brötchen sind beim Tag der Offenen Tür ein echter Renner. Lauchsuppe und Falafel stehen ebenfalls zur Auswahl, haben aber keine Chance gegen die Klopse. Auch Familie Winkelhane aus Ahlhorn macht erst mal eine Pause. Sie ist nach Wardenburg gekommen, weil Tochter Mette nach der vierten Klasse vielleicht an die IGS wechseln wird. „Wir wollen uns die Schule ansehen“, sagt Mutter Nicole.

Mette ist noch skeptisch, hat aber schon Kinder entdeckt, die sie aus Ahlhorn kennt. Groß ist die Schule, ein wenig unübersichtlich aus ihrem Blickwinkel. Vater Markus glaubt, dass die Schulform für seine Tochter genau deshalb richtig ist, „weil viel Wert auf das Soziale gelegt wird“. Nach der Stärkung setzt die Familie ihre Schulerkundung fort, landet schließlich in der Mensa und bespricht alle Fragen über das Schulkonzept und die Ausrichtung der IGS mit Schulleiter Gernot Schmaeck.

Empfangen wurden die Winkelhanes wie alle Besucher von den Scouts aus den oberen Klassen, die Führungen anboten und Fragen beantworteten. „Vor allem das Schulleben, wie der Themenplan funktioniert und wie das mit den Noten ist, bin ich immer wieder gefragt worden“, sagt „Reiseführerin“ Fiene Bäker. Natürlich sei auch um die Lehrer gegangen, verrät sie noch.

37 Angebote seien es geworden, berichtet Harry Vogel, Didaktischer Leiter der IGS. Es sei schwierig angelaufen, sagt der Pädagoge, der  den Tag der Offenen Tür seit den Herbstferien vorbereitet hat. Es gab eine ziemlich lange Checkliste, die wir abarbeiten  mussten. Am Freitag ist Vogel hochzufrieden. Das Interesse an der Schule ist riesig, vor der Tür gibt es keinen freien Parkplatz mehr, auch Huntestraße ist zugeparkt, und das Wetter spielt ebenfalls mit.

Pia Lückemeyer aus der Ach-so-AG präsentiert beispielsweise ihr Aquarium, andere zeigen eine Mini-Biogas-Anlage, Linus Bruhn baut ein Radio und lötet einen Lautstärkeregler an eine Platine. Mit Süßigkeiten will eine 8. Klasse ihre Kasse aufbessern, während der Sprachkurs Französisch Crêpes backt. Am nächsten Stand kann man selber ein Freundschaftarmband herstellen. Das Beratungsteam der Schule und der Förderverein stellen sich vor.

Mit Bunsenbrenner und Erlenmeyer-Kolben hantieren die Naturwissenschaftler, den Musikern kann man bei einer Chorprobe zuhören, im Kunstraum kann man selber drucken, im Werkraum werden hölzerne Weihnachtsstiefel und –kugeln bemalt. Akrobatik, Rollenspiele, Schüleraustausch, Berufsorientierung und das Sprachlernzentrum sind weitere Themen.

Diese Fülle beeindruckt auch Kathrin Niemann, deren Tochter Leonie die sechste Klasse besucht. Die Mutter hat extra Urlaub genommen und bereut das nicht. „Ich finde, die Schule zeigt ein sehr vielfältiges Angebot. Es lohnt sich jedes Mal, zum Tag der offenen Tür zu kommen“, gibt sie den Machern der IGS die Bestätigung, dass der Tag der Offenen Tür angekommen ist.

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