„Wir lernen uns kennen“, lautete die Überschrift über dem ersten Themenplan des heutigen neunten Jahrgangs der Integrierten Gesamtschule am Everkamp (IGS) vor fünf Jahren. Um den Nationalsozialismus ging es zum Abschluss für die 23 Schülerinnen und Schüler, die die IGS nach dem neunten Jahrgang verlassen und kurz vor den Ferien verabschiedet wurden. „Ihr habt den Mut, eine vertraute Umgebung zu verlassen und einen neuen Schritt zu wagen“, gab Jahrgangsleiter Rainer Wilhelms den Abgängern mit auf den Weg. „Ihr könnt denen da draußen nun zeigen, was ihr hier gelernt habt“, sagte er und wünschte viel Erfolg dabei.
Verabschiedet wurden die Jungen und Mädchen in der festlich geschmückten Turnhalle. Chor und Band begleiteten den Übergang in einen neuen Lebensabschnitt. „Die bisherige Routine wird sich verändern“, sagte Schulleiter Gernot Schmaeck in seiner Rede. Das bereite dem einen oder anderen sicherlich Sorge, das erfordere aber auch Selbstbewusstsein, das die Schule ihnen hoffentlich in genügendem Maße mitgegeben habe.
Vor fünf Jahren sei alles groß und neu an der neuen Schule gewesen, erinnerte sich Schülerin Emely Kreye. Aber die Entscheidung für die IGS habe sich gelohnt, sagte sie mit Blick auf viele Freundschaften, die sie und ihre Mitschüler an der Schule geschlossen hätten.
Anschließend erhielten die Jungen und Mädchen von ihren jeweiligen Klassenlehrern das Zeugnis und eine gelbe Rose als Abschiedsgruß. Und für jeden gab es großen Beifall aller Mitschüler, Eltern, Freunde und Lehrer die zur Feierstunde gekommen waren.